Klima im Holzbau

Der klimatische Vorteil von Holzbauten liegt im hervorragendem Wärmeschutz, der angenehmen Oberflächentemperaturen und der trockenen Bauweise. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit von Holz und die sehr gute Wärmedämmung (U-Wert) sind die Temperaturen der innen liegenden Oberflächen der Außenwände und des Daches kaum geringer als die der Luft im Gebäude.

Man kennt das von Holzfußböden, die sich immer angenehm warm anfühlen im Vergleich zu Stein. Allein dadurch kann man bei gleich bleibender Wärmeempfindung die Raumtemperatur um 1 bis 2°C senken.

Umgekehrt wirkt der Wärmeschutz im Sommer. Das Haus bleibt angenehm kühl bzw. kann durch abendliches Lüften schnell abgekühlt werden, da Holz ein schlechter Wärmespeicher ist und somit weniger lange »nachheizt«.
Die für die Beplankung der Wände eingesetzten Werkstoffe, wie Holz und Gips, zeichnen sich zusätzlich dadurch aus, dass sie bei hoher Luftfeuchtigkeit im Raum den Wasserdampf schnell aufnehmen, speichern und bei trockenem Wohnklima wieder abgeben können.

Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Mauerwerksbau ist die Absenz von Neubaufeuchte. Damit entfällt das ansonsten nötige „Trockenwohnen“, wodurch vom ersten Tag an nicht nur Energie gespart, sondern auch die Gesundheit geschont wird.